Smart Cities: 5 für Südwestfalen
Der Begriff "Smart Cities" steht für die Entwicklung und Nutzung digitaler Technologien in fast allen Bereichen auf kommunaler Ebene. Die Technologien entwickeln sich rasant weiter, Unternehmen und Menschen setzen sie weltweit immer häufiger und vielfältiger ein, und die Menschen erwarten auch, dass Städte und Gemeinden sich diese neuen Möglichkeiten zunutze machen.
In manchen Bereichen zeigen sich bereits räumliche Auswirkungen. Etwa durch den Online-Handel in weniger attraktiven Zentren und Stadtteilen. Bei anderen sind die Wirkungen noch offen.
- Führt Digitalisierung zu mehr Ressourcen-Effizienz?
- Werden wirklich neue, verträglichere Produktionsformen möglich?
- Wie sieht zukünftig der Arbeitsalltag aus, wie unser privater Alltag, welche Kompetenzen brauchen wir?
Im Rahmen des Bundesmodellvorhabens „Modellprojekte Smart Cities“ des des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen (BMWSB) haben sich fünf Kommunen (Stadt Arnsberg, Stadt Bad Berleburg, Stadt Menden, Stadt Olpe und Stadt Soest) gemeinsam mit der Südwestfalen Agentur zu einem Konsortium zusammengeschlossen, um das kooperative Projekt „Smart Cities: 5 für Südwestfalen“ zu realisieren.
Südwestfalen hält mit der „Vision 2030“ bereits seit 2016 eine Grundlage bereit, um die Region auf die Zukunft auszurichten. Darauf aufbauend kann die Vision weiterausgebaut und das Leitbild für ein „smartes Südwestfalen 2030“ entwickelt werden. Die sich verändernden Bedürfnisse der Menschen an ein modernes Leben, Wohnen und Arbeiten und insbesondere der demografische Wandel und der Umgang mit dem Klimawandel sind bedeutende Ansatzpunkte, um hier zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln.
Das Ziel ist: Gemeinsam digital, nachhaltig, authentisch für ein gutes Leben in Südwestfalen.
„Smart Cities“ ist eine Gemeinschaftsaufgabe von Verwaltung, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Forschung. Der Mensch steht im Mittelpunkt und dahingehend sollen an die Region passende Lösungen für ein gutes Leben geschaffen, die zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen und – wo hilfreich – mit digitalen Technologien unterstützt werden.
Ziele
- Kompetenzaufbau in der gesamten Region Südwestfalen
- Zuschnitt der Digitalisierung auf lokale Herausforderungen
- Smarte Lösungen mit Mehrwert für die Bevölkerung
- Optimierte Abstimmung von Planungen und Entscheidungen durch einen zentralen Datenraum
- Transparenz und Teilhabe in partizipativen Prozessen
- Umwelt- und Klimaschutz
Vorgehen
- Aufbau des Konsortiums inklusive Bestandsaufnahme sowie Aufbereitung aktueller Trends und Entwicklungen
- Bürgerzentrierte Smart-City-Strategieentwicklung auf Grundlage der Südwestfalen-DNA
- Aufbau und Entwicklung eines zentralen Datenraums
- Fortlaufender Wissenstransfer in die gesamte Region hinein
Vorarbeiten
- Vision 2030 für die Region
- REGIONALE 2025-Umsetzungskonzept „Südwestfalen – digital-nachhaltig-authentisch (DNA)“ als Grundlage und Leitmotiv
- Kommunale Leitbilder
- Kommunale Grundlagendokumente zur Digitalisierung
- Kooperation mit Partnern in der Region (Kreise, Kommunen, Unternehmen, Hochschulen)
Fortschreibung der Nachhaltigkeitsstrategie verknüpft mit dem Förderprojekt Smart Cities
- Das GNK-Handlungsprogramm stellt den Fahrplan der Stadt Bad Berleburg zur Umsetzung des Leitbildes dar.
- Der Smart-Cities-Prozess knüpft an die Ergebnisse des GNK-Prozesses an und trägt zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie bei.
Mehr Informationen zum Projekt "5 für Südwestfalen" und den smarten Maßnahmen in Bad Berleburg finden Sie auf der Projektseite “Smart City BLB“.