Hemschlar
Hemschlar
Hemschlar (450 bis 550 m ü. NN) liegt mit 300 Einwohnern im Wittgensteiner Land an der B 480 und gehört zu den ältesten Siedlungen in Wittgenstein. Die Endung „-lar“ im Namen lässt den Schluss auf einen Ursprung in der sächsischen Zeit zu. Größe und Form der Ansiedlung wechselten oft ihr Erscheinungsbild. So ist Anfang des 16. Jahrhunderts nur ein Hof bekannt. 1781, so die Aufzeichnungen, ist Hemschlar auf fünf Häuser angewachsen und gehört zur Schulzerei Berghausen, dann ab 1819 zum Bezirk Dotzlar, um 1845 abermals dem Amt Berghausen zugesprochen zu werden. Um 1900 leben etwa 224 Einwohner in Hemschlar.
Für Naturfreunde ist das 2,38 ha große, südostwärts der Ortslage befindliche Naturschutzgebiet „Am Kerstall“ mit seiner Berg-Wacholderheide von besonderem Interesse. Zahlreiche Spazierwege mit vielen Ruhebänken laden zu Spaziergängen rund um den Ort ein. Markantestes Gebäude ist die „Alte Schule“, die im Jahre 1898 errichtet wurde und heute als Dorfgemeinschaftshaus genutzt wird. Hemschlar gehört seit der Gebietsreform, die am 1. Januar 1975 in Kraft trat, zum Stadtbereich Bad Berleburg und war bis zur Eingemeindung eine selbständige Gemeinde des Amtes Berghausen im damaligen Kreis Wittgenstein.
Die angesiedelten Betriebe sind landwirtschaftlich geprägt und werden im Vollerwerb oder nebenberuflich betrieben, wie der Biohof Christ. Mit viel Leidenschaft kümmert sich die Familie unter anderem um Puten, Gänse, Schafe und Pferde und ist Mitglied im Biokreis. Hier wird auch geimkert wie in vier weiteren Imkereibetrieben in Hemschlar.
Besondere Leckereien gibt es gelegentlich am Backhaus von Helmut Bald.
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Dorf-Dashboard von Hemschlar
Die Dorf-Dashboards ermöglichen für Neubürger, Neubürgerinnen und Gäste eine schnelle Orientierung – auch mehrsprachig – und leisten somit einen Beitrag zur gelebten Willkommenskultur in der Stadt der Dörfer. Aber natürlich auch für Einheimische liefert das Dorf-Dashboard viele interessante Informationen sowie die neusten Meldungen auf einen Blick. Zugleich geht es darum, digitale Kompetenzen dezentral weiterzuentwickeln und die Digitalen Ortsmitten weiter zu beleben.
Basis für die Dorf-Dashboards sind die Inhalte der städtischen Website sowie moderne Schnittstellen zu etablierten Portalen wie termine-wittgenstein.de oder destination.one, die Plattform für Open Data im Tourismus. Darüber hinaus werden die Inhalte von den Ortsvorstehern, sowie weiteren digitalen Kümmerern aus den Ortschaften gepflegt.
Das Projekt „Willkommenskultur 4.0“, in dessen Rahmen die Dorf-Dashboards umgesetzt wurden, wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE) gefördert. Mit dem BULE unterstützt das BMEL Projekte, die Vorbildcharakter haben und Impulse für ländliche Regionen in ganz Deutschland geben.