Beddelhausen
Beddelhausen
Beddelhausen (350-609 m ü. NN) liegt mit 450 Einwohnern zwölf Kilometer von der Kernstadt Bad Berleburg entfernt. Am östlichen Rande des Stadtgebietes grenzt die Ortschaft unmittelbar an das benachbarte Hessen.
Markantestes Bauwerk des Dorfes ist die historische und unter Denkmalschutz stehende Rundbogenbrücke, über die auch der Eder-Radweg führt. Dieses Bauwerk hat sich die Burschenschaft des Ortes zu ihrem Wahrzeichen erkoren, es schmückt die Pullover, wenn die Jugend zum „Bäreleerer“, einem alten traditionellen Brauch direkt nach Weihnachten, durch die engen Straßen zieht.
Ehrenamtliches Wirken in den Vereinen, wie dem Turn- und Sportverein Beddelhausen und der Zusammenhalt zeichnen das Dorf und seine Bewohner aus. Einige traditionelle Handwerksbetriebe wie eine Bäckerei, ein Steinmetzbetrieb und eine Klempnerei sind Beddelhausen schon seit Jahrzenten verbunden.
Treffpunkt im Dorf sind das Dorfgemeinschaftshaus sowie das Brauhaus der Braugemeinschaft Edertal. Das Brauhaus bietet den Gästen in gemütlichem Ambiente einen urigen Gastraum mit Biergarten.
Ein weiterer Schatz des Dorfes ist der ehemalige Kieselschiefer-Steinbruch, der zu den bedeutendsten Geotopen im östlichen rheinischen Schiefergebirge zählt. Früher besaß fast jeder Ort in dieser Gegend seinen eigenen Gemeindesteinbruch. Vor allem Straßen und Wege der näheren Umgebung wurden damit geschottert. Durch seine Widerstandsfähigkeit war das Kieselgestein dafür bestens geeignet.
Im Steinbruch in Beddelhausen blickt man auf versteinerte Reste eines alten Meeresbodens, der einen beeindruckenden Faltenwurf aus dunklen, fossilienreichen Gesteinsschichten zeigt. Für Geologen und Naturinteressierte bietet er einen besonderen Einblick in die Zeit bis vor ca. 330 Millionen Jahren.
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Dorf-Dashboard von Beddelhausen
Die Dorf-Dashboards ermöglichen für Neubürger, Neubürgerinnen und Gäste eine schnelle Orientierung – auch mehrsprachig – und leisten somit einen Beitrag zur gelebten Willkommenskultur in der Stadt der Dörfer. Aber natürlich auch für Einheimische liefert das Dorf-Dashboard viele interessante Informationen sowie die neusten Meldungen auf einen Blick. Zugleich geht es darum, digitale Kompetenzen dezentral weiterzuentwickeln und die Digitalen Ortsmitten weiter zu beleben.
Basis für die Dorf-Dashboards sind die Inhalte der städtischen Website sowie moderne Schnittstellen zu etablierten Portalen wie termine-wittgenstein.de oder destination.one, die Plattform für Open Data im Tourismus. Darüber hinaus werden die Inhalte von den Ortsvorstehern, sowie weiteren digitalen Kümmerern aus den Ortschaften gepflegt.
Das Projekt „Willkommenskultur 4.0“, in dessen Rahmen die Dorf-Dashboards umgesetzt wurden, wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE) gefördert. Mit dem BULE unterstützt das BMEL Projekte, die Vorbildcharakter haben und Impulse für ländliche Regionen in ganz Deutschland geben.