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Betriebszweig Wasserversorgung                                               

Rufbereitschaft Wasser: 0151-18053532

Trinkwasser Definition

Trinkwasser ist Wasser für den menschlichen Bedarf und ist Lebensmittel Nummer 1, es kann nicht ersetzt werden. Als Trinkwasser ist jedes Wasser definiert, das zum Trinken, Kochen, zur Zubereitung von Speisen und Getränken oder zur Körperpflege und Reinigung, zur Reinigung von Gegenständen die mit Lebensmitteln oder dem menschlichen Körper in Kontakt kommen (zum Beispiel Gläser, Geschirr, Kleidung, Wäsche). Trinkwasser ist das in Deutschland meist geprüfte Lebensmittel. Die Güteanforderungen des Trinkwassers sind in Deutschland durch die DIN 2000, und in den gesetzlichen Grundlagen der Trinkwasserverordnung sowie in der "Allgemeinen Verordnung für die Versorgung mit Wasser" festgelegt. 

Versorgung

Um die Haushalte und Grundstücke mit Trinkwasser zu versorgen, betreibt die Stadt Bad Berleburg die Wasserversorgung als eine öffentliche Einrichtung. Die Wasserversorgung ist ein Betriebszweig der Stadtwerke, die als "Eigenbetrieb" der Stadt Bad Berleburg geführt wird.

Das Versorgungsgebiet umfasst das Stadtgebiet und die meisten der zugehörigen 22 Ortschaften. Außerdem noch Teile der Stadt Hatzfeld.

Die Ortschaften Alertshausen, Aue-Wingeshausen, Diedenshausen, Rinthe, Wemlighausen und ein Teil von Berghausen (Trufte / Winterscheid) verfügen über eigene Wasserbeschaffungsverbände.

Die Stadtwerke sind Mitglied im Wasserverband Siegen-Wittgenstein, der seit 1977 den gesamten Wasserbedarf der Stadtwerke abdeckt, dieser lag im Jahr 2022 bei rund 904 Tausend Kubikmeter.

Aufgrund der Wittgensteiner Topografie erfolgt die Versorgung über insgesamt elf Hochbehälter, in Verbindung mit Druckerhöhungs- oder Druckminderanlagen.

Das Leitungsnetz der Stadtwerke Bad Berleburg beträgt etwa 255 Kilometer und erreicht in ihrem 275 Quadratkilometer umfassenden Versorgungsgebiet etwa 16.400 Einwohner.

Trinkwasserhärte

Das Trinkwasser der Stadt Bad Berleburg kann nach dem Wasch- und Reinigungsmittelgesetz dem Bereich (weich) zugeordnet werden.  Siehe Tabelle und Wasserhärte in Bad Berleburg.

Die Wasserhärte bezeichnet den Gehalt an Kalzium und Magnesium(-ionen) im Trinkwasser und wird in Millimol pro Liter (mmol/l) gemessen. Diese Einheit ersetzt die veralteten "Grad deutscher Härte" (1°dH entspricht 0,18 mmol/l).

Im Wasch- und Reinigungsmittelgesetz ist Wasser somit in drei so genannte Härtebereiche aufgeteilt:

Trinkwasserhärtebereich:

  • 1 (weich)
    bis 1,5 mmol/l oder bis 8,4°dH
  • 2 (mittel)
    1,5 bis 2,5 mmol/l oder 8,4 bis 14°dH
  • 3 (hart)
    ab 2,5 mmol/l oder ab 14°dH



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