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Datum: 10.06.2025

Startschuss gefallen: Gemeinsam in eine klimasichere Zukunft

Wenn der Ernstfall eintritt, sollen die Stadt Bad Berleburg gewappnet und die Menschen, die in ihren 23 Ortschaften leben und arbeiten, bestmöglich geschützt sein. „Der Klimawandel ist auch bei uns auf dem Land längst spürbar: Hitze, Starkregen, Trockenheit. Deshalb geht es darum gemeinsam Maßnahmen zu erarbeiten, um unsere Kommune zukunftssicher aufzustellen“, erklärte Bernd Fuhrmann. Der Bürgermeister der Stadt Bad Berleburg gab im Zentrum Via Adrina in Arfeld damit den Startschuss für die Erstellung eines Klimaanapassungskonzeptes der Stadt der Dörfer. Naturkatastrophen wie die Flut im Ahrtal sind dabei ebenso präsent, wie Waldbrände, die es in den vergangenen Monaten bereits mehrfach gegeben hat – und die damit ungewöhnlich früh überhaupt „möglich“ waren. „Wir müssen gemeinsam Verantwortung tragen – für uns, für unsere Zukunft, für unsere Lebensqualität vor Ort, für den Schutz der Menschen, Natur und Infrastruktur“, wusste Bernd Fuhrmann.

Meinungen und Anregungen abgeben

Genau darum ging es zum Start. Nachdem Tanja Sprenger vom Projektpartner Drees und Sommer sowie alpS in das Thema eingeführt hatte, ging es vor allem um eine gemeinsame und interaktive Bestandsanalyse – und etwa die Fragen, an welchen Stellen es bereits zu besonders schwerwiegenden Ereignissen durch Klimawandel gekommen ist, welche Maßnahmen bereits innerhalb der Stadt Bad Berleburg zum Tragen gekommen sind und welche weiteren Ideen es gibt. Von Hitze- bis Hochwasserschutz kamen dabei verschiedene Möglichkeiten ins Spiel, die die Verantwortlichen zusammengefasst und dokumentiert haben. Die Ergebnisse inklusive vieler weiterer Informationen finden sich unter www.bad-berleburg.de/Erstellung-eines-Klimaanpassungskonzepts/ – diese Seite aktualisiert die Stadt Bad Berleburg fortlaufend. Danach geht es in verschiedenen Beteiligungsverfahren weiter – mal mit Fachakteuren, mal unter aktiver Beteiligung aller interessierten Menschen in Bad Berleburg. Im Internet unter gibt es auf der Beteiligungsplattform NRW unter https://t1p.de/w5fxw außerdem bis einschließlich Sonntag, 24.08.2025, die Möglichkeit, Meinungen und Anregungen abzugeben – diese fließen ebenfalls in den Gesamtprozess ein. Unter dem Strich soll dann ein finales Konzept mit konkreten Handlungsansätzen und -möglichkeiten stehen, das die Verantwortlichen dann öffentlich vorstellen – und das schrittweise zur Umsetzung kommt.