Inhalt

Holz-Agenda der Stadt Bad Berleburg

Zahlreiche Akteure entwickeln Holz-Agenda

Gemeinsam mit dem in der Folge aus der Taufe gehobenen Akteursnetzwerk Holz sowie allen weiteren Beteiligten hat die Stadt Bad Berleburg die Holz-Agenda entwickelt. Diese stellt die Verarbeitung von Holz aus regionalen Beständen, insbesondere auch von Kalamitätsholz, vor Ort in den Fokus – vom Ausgangsprodukt „Baum“ bis hin zum fertiggestellten Produkt aus Holz soll dabei ein lokaler beziehungsweise regionaler und nachhaltiger Wertschöpfungskreislauf entstehen. Auf diese Weise ist das Modellvorhaben „Nachhaltiges Bauen mit regionalem Holz“ entstanden, das sich nun in der Umsetzung befindet. Die kommunale Holz-Agenda steht für eine gemeinsame Selbstverpflichtung, um den regionalen Herausforderungen durch den Klimawandel zur Erhaltung der Wälder und des nachwachsenden Rohstoffes Holz mit vereinten Kräften zu begegnen. Dabei steht die Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft mit Waldeigentümern und Holzverarbeitenden im Fokus. Die kommunale Holz-Agenda ist ein Beispiel dafür, wie die öffentliche Hand eine Vorbildfunktion einnehmen kann. Es liegt ein konkreter Plan in Form eines Zehn-Punkte-Programms, eingeordnet in drei Handlungsfelder, vor.

Zehn-Punkte-Programm der kommunalen Holz-Agenda

Beitrag zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung der Umweltressourcen

1. Nachhaltige Waldnutzung und Rohstoffversorgung, Holz der kurzen Wege („Heimatholz“)

Innovationsimpulse im Akteursnetzwerk für Holzverarbeitung und für Holzbau

2. Holzbauweise mit hoher Effizienz in Neubau und im Bestand

3. Innovative Prozesse und Produkte

4. Kompetenzförderung im Verbund

5. Vernetzung und Wissenstransfer

Kommune als Beispielgeber Dialogpartner, Initiator, mittelstandsfreundliche Verwaltung

6. Kommunalübergreifende Zusammenarbeit im Holzbau

7. Vorbildwirkung im Bereich öffentliches Bauen mit Holz

8. Umsetzung im Rahmen kommunaler Bauaufgaben

9. Gesellschaftlicher Dialog

10. Verbraucherinformation