Eins A - Der Abriss
Der Abriss des ehemaligen Eins-A-Komplexes schreitet voran. Die Stadt Bad Berleburg informiert auf dieser Seite über den Abrissverlauf und beantwortet häufig gestellte Fragen. Immer donnerstags in der Zeit von 16.00 bis 18.00 Uhr findet zudem der Baustellentreff auf dem Areal statt.
Webcams
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Zeitraffer-Video
Kamera 1
Kamera 2
Die Videos zeigen den Fortschritt der Abrissarbeiten am ehemaligen Eins-A-Areal als Zeitraffer beginnend ab dem 08.04.2024. Die Videos werden wöchentlich aktualisiert, so dass der Baufortschritt seit Beginn der Bauarbeiten zu sehen ist.
FAQ zum Abriss
Wann startet der Abriss?
Vorbereitende Arbeiten laufen bereits seit Jahresbeginn 2024. Der offizielle Startschuss für den Abriss fiel am Donnerstag, den 14.03.2024 in einem Pressetermin. Nach den Entkernungs- und Aufräummaßnahmen im Gebäudekomplex sowie auf dem Gelände startete der Abriss der Gebäude nach Anlieferung des ersten Großbaggers am 16.04.2024 mit dem Rückbau des Parkhauses.
Die einzeln stehenden Wohnhäuser Schulstraße 12+14 wurden ab dem 17.06.2024 zurückgebaut. Nach Abschluss der Vorarbeiten folgt der Gebäudekomplex des ehemaligen Eins-A-Markts, welcher in Abschnitten von Süden nach Norden abgebrochen wird.
Welche Gebäude werden abgebrochen?
Der Abriss umfasst den gesamten Komplex aus dem ehemaligen Eins-A-Markt nebst den integrierten Läden entlang der Schulstraße, der auf dem Markt befindlichen ehemaligen Mietwohnhäuser sowie des zugehörigen Parkhauses. Weiterhin werden die leerstehenden und baufälligen Wohngebäude Schulstraße Hausnummer 12 und 14 mit Nebengebäuden abgebrochen und die ehemalige Talstraße zurückgebaut.
Wann ist der Abriss beendet?
Der Abriss auf dem gesamten Areal und die Wiederherstellung der Flächen werden nach derzeitigem Bauzeitenplan in 2024 abgeschlossen.
Durch den Abriss entfallen die Pkw-Stellplätze. Stehen Ersatzstellflächen zur Verfügung?
Während des Abrisses stehen rund 30 der temporären Pkw-Stellplätze am Areal weiterhin zur Verfügung, die über einen gesonderten Bereich befahrbar sind. Nach dem Ende des Abrisses stellt die Stadt Bad Berleburg zunächst wieder die bisherige Anzahl an Stellplätzen auf dem Areal bereit.
Welche weiteren Beeinträchtigungen sind aus dem Abriss zu erwarten?
Der Baustellenablauf wurde so gewählt, dass die Beeinträchtigungen in das Umfeld möglichst gering gehalten werden. Es kommen lärmarme Maschinen und Verfahren zum Einsatz. Eventuell auftretender Staub wird mit Wasser gebunden und niedergeschlagen. Der Baustellenverkehr wird aufgrund des eingerichteten Einbahnstraßensystems innerhalb der Baustelle zu keinen wesentlichen Beeinträchtigungen auf der Schulstraße führen. Übrigens: Im direkten Umfeld der Baustelle hat die Stadt die Messung von Erschütterungen und Luftqualität beauftragt. So kann auf eventuelle Auswirkungen direkt reagiert werden.
Sind Schäden an Nachbargebäuden zu erwarten?
Aufgrund der Abgrenzung des Areals durch die Schulstraße einerseits und den Bahndamm andererseits sowie Stützmauern im Norden und Süden werden keine Schäden an der Nachbarbebauung erwartet. Allen direkten Anliegenden wurde durch die Stadt Bad Berleburg eine baubegleitende Begutachtung ihrer Immobilien angeboten.
Wann findet der Baustellentreff statt?
Der Baustellentreff findet immer donnerstags (außer an Feiertagen) von 16.00 bis 18.00 Uhr statt. In dieser Zeit sind Mitarbeitende der Stadt Bad Berleburg und auch des beauftragten Abrissunternehmens vor Ort, um Fragen zu beantworten und Informationen zu liefern.
Wann steht die Aussichtsplattform auf dem Baustellentreff (Dach des Besprechungsraums) offen?
Die Aussichtsplattform ist während der Sprechzeiten des Baustellentreffs geöffnet. Sie ist das direkte Schaufenster in die laufende Baustelle.
In welcher Zeit finden die Abrissarbeiten statt?
Die Abrissarbeiten finden in der Regel werktags zwischen 07.00 und 18.00 Uhr statt.
Wer ist mit den Abrissarbeiten beauftragt?
Für den Hauptauftrag des Abbruchs hat die Stadt Bad Berleburg als Fachunternehmen die Hagedorn-Gruppe aus Gütersloh gewonnen. Dazu kommen verschiedene Fach- und Subunternehmen zum Einsatz, beispielsweise für den Rückbau der Straßenbeleuchtung oder einzuholende. Seitens der Stadtverwaltung zeichnet der Fachbereich Innere Verwaltung mit der Abteilung Immobilienmanagement für die Umsetzung verantwortlich.
Wie groß ist die Fläche des ehemaligen Eins-A-Areals?
Nach dem Abriss stehen rund 14.000 Quadratmeter beplanbare Gesamtfläche zur Verfügung.
Was passiert mit den Materialien, die während des Abrisses entstehen?
Das Gros des Materials wird entsprechend des Kreislaufwirtschaftsgesetztes und der Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt Bad Berleburg recycelt. Das beauftragte Abrissunternehmen stellt dafür einen eigenen Wertstoffkreislauf zur Verfügung, so dass der Großteil des Materials wiederverwendet werden kann. Nach getrennter Entsorgung von Materialien wie Holz, Metall und Kunststoffen werden insgesamt rund 20.000 Tonnen Bauschutt entstehen. Dieser wird aufgearbeitet und beprobt und kommt dann auf dem Gelände sowie auf weiteren Baustellen der Hagedorn-Gruppe als Schotter-Ersatz zum Einsatz.
Warum muss der ehemalige Eins-A-Komplex abgerissen werden?
Der Eins-A-Komplex wurde 1986 eröffnet und bot 6.700 Quadratmeter Fläche - davon rund 5.300 Quadratmeter für den Einzelhandel - sowie ein Parkhaus mit 330 Pkw-Stellplätzen. Das Gebäude galt schon Anfang der 2000er Jahre als architektonisch veraltet. Nach der Schließung des Marktes im Jahr 2007 konnte keine Nachnutzung erreicht werden - seit 2014 herrscht weitgehender Leerstand im gesamten Komplex. Durch unterlassene Bauunterhaltung und Vandalismus sowie Brand- und Wasserschäden hat sich der Komplex zu einer Schrottimmobilie weiterentwickelt, die abrissfällig ist.
Welche Kosten entstehen der Stadt Bad Berleburg für den Abriss?
Der Abriss wird aus Mitteln aus dem "Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte in NRW 2021" finanziert. Die Bezirksregierung Arnsberg sowie das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW mit Ministerin Ina Scharrenbach haben dafür in Summe rund 1,43 Millionen Euro bewilligt.
Was passiert nach dem Abriss mit dem Areal?
Nach dem Abriss wird zunächst eine "plane" Fläche vorhanden sein. Aufbauend auf dem Architekturwettbewerb mit der Universität Siegen und den daraus gewonnenen Erkenntnissen startet dann ein gemeinsamer Prozess zur Weiterentwicklung des Areals. Weitere Informationen dazu werden derzeit erarbeitet und folgen rechtzeitig.
(Stand: 28.08.2024)