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Grüne Klassenzimmer und Oasen in allen Grundschulen -
in unserem Naturraum gibt es viel zu entdecken!

Natur hautnah erleben: genau dafür stehen die grünen Klassenzimmer. Anstatt trockener Theorie bieten sie den Kindern die Möglichkeit, ihrer Neugier praktisch nachzugehen. Im schulischen Alltag sind die grünen Klassenzimmer nicht nur eine willkommene Abwechslung, sie bilden auch eine Begegnungsstätte zwischen Mensch und Natur. Der Sachkundeunterricht wird durch das Lernen in der Natur im wahrsten Sinne des Wortes lebendig, denn kleine Krabbeltierchen oder Pflanzen können die Schüler und Schülerinnen direkt vor Ort bestaunen. Durch diese Begegnung werden die Kinder für die Natur und damit auch für ihre Erhaltung und ihren Schutz sensibilisiert. Das Projekt leistet damit einen deutlichen Beitrag zur „Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE).

Unter freiem Himmle regt der naturnahe Unterricht die Kinder zu einer aktiv- entdeckenden Grundhaltung an, die sie im Laufe ihrer Schulzeit Stück für Stück einnehmen und weiterentwickeln. Auch in anderen Bereichen des Lebens ist eine solche Grundhaltung von großem Nutzen.  Dank flexibler Sitzplätze in Form von Gruppentischen, an denen die Kinder sowohl alleine, mit einem Partner oder in einer Gruppe arbeiten können, sind die Nutzungsmöglichkeiten der grünen Klassenzimmer vielfältig und absichtlich offengehalten.

Hintergrund

Mit den Grünen Klassenzimmern möchte die Stadt Bad Berleburg ihren Weg zu mehr nachhaltigem Handeln auch in den Grundschulen fortsetzen. Die Projektidee stammte vom Förderverein der Grundschule Dotzlar. Damit jede Grundschule in Bad Berleburg von den Grünen Klassenzimmern profitieren kann, wurde die Projektidee in Abstimmung mit dem ersten Beigeordneten Volker Sonneborn als Leader-Projekt auf alle sechs Bad Berleburger Grundschulstandorte ausgeweitet. An allen Grundschulen entstanden Grüne Klassenzimmer oder es wurden bestehende Anlagen ausgebaut.

Im Jahr 2020 erfolgte der Leader-Förderantrag für die Finanzierung der grünen Klassenzimmer. Ganz konkret ging es dabei um die Beschaffung der Sitzgelegenheiten und des Sonnenschutzes sowie der Herrichtung der entsprechenden Flächen. Die Möbel und auch der Unterbau sollten alle aus Naturmaterialien bestehen (aus Holz und Hackschnitzel).