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Datum: 19.04.2023

Viele Teilnehmende aus ganz Südwestfalen bei erstem Mobilitätsforum

Rund 120 Teilnehmende aus ganz Südwestfalen waren nach Iserlohn gekommen, um mehr über die Mobilitätsstrategie für Südwestfalen zu erfahren und Ihre Ideen einzubringen. Die Strategie soll noch in diesem Jahr fertiggestellt werden, um unter anderem in der REGIONALE 2025 konkrete Projekte abzuleiten und umzusetzen. Bis dahin sind weitere Beteiligungsformate geplant. Bedarfsgerechte, innovative und gut aufeinander abgestimmte Mobilitätsangebote sowie deren digitale Buchungsmöglichkeiten sollen dafür sorgen, dass die Menschen in Südwestfalen weniger auf ihr Auto angewiesen sein müssen. Mit der Mobilitätsstrategie für Südwestfalen wird gerade dafür der Rahmen in der Region erarbeitet. Das Mobilitätsforum in der Schauburg Iserlohn diente als wichtiger Zwischenschritt.

Kooperationen suchen und "machen"

Offene Beteiligungsmöglichkeiten standen im Kern der Veranstaltung, zu der die Südwestfalen Agentur GmbH und das Planungsbüro Planersocietät eingeladen hatten. So war es möglich, an einer großen Südwestfalen-Karte eigene Ideen oder auch schon konkrete Projektansätze einzubringen und zu verorten, ohne direkt an Kosten oder mögliche Hemmnisse zu denken. Dutzende Vorschläge kamen so zusammen. An anderen Stellwänden ging es wiederum bereits um zwei sehr konkrete Mobilitätsaspekte: den Freizeitverkehr und den Wirtschaftsverkehr. Beide sind für die gesamte Region Südwestfalen enorm wichtig und werden ihren Platz in der Mobilitätsstrategie finden. Der rege Austausch der Teilnehmenden unterstrich dies. Die Erkenntnisse aus den Arbeitsphasen des Forums überführt die Planersocietät in die weitere Ausarbeitung der Mobilitätsstrategie für Südwestfalen. Ergänzende Aspekte brachte die Diskussionsrunde ein, in der Gudrun Winner-Athens (Spedition Winner), Stefan Janning (Märkische Verkehrsgesellschaft), Dr. Stephanie Arens (Südwestfalen Agentur), Dr. Michael Frehn (Planersocietät) und Prof. Dr. Torsten Bertram (TU Dortmund) saßen. Die Runde ermutigte jedoch auch dazu, die jetzige Dynamik bei der Erstellung der Strategie beizubehalten, Kooperationen zu suchen und „zu machen“.

Nächster Impuls im Mai

„Machen“ ist wohl das Wort, das bei der Veranstaltung in der Schauburg Iserlohn am häufigsten fiel. Es gebe auch schon gute Ansätze in der Region, stellte Marco Voge, Landrat des Märkischen Kreises heraus. Südwestfalen müsse sich aber weiter zukunftsgerecht aufstellen und größer und vernetzter denken. Dabei soll die Mobilitätsstrategie helfen, bekräftigte Dr. Stephanie Arens, Leiterin der REGIONALE 2025 bei der Südwestfalen Agentur GmbH. „Die Strategie soll kein Papier für die Schublade werden, sondern die gemeinsame Zielrichtung der Region zum Thema Mobilität darlegen und damit Ansatzpunkt und Orientierungsrahmen sein, um in der REGIONALE 2025 konkrete Projekte abzuleiten und für die Menschen der Region umzusetzen.“ Die Beteiligungsformate gehen daher weiter. Drei Mobilitätsimpulse stehen bis zum Herbst noch an – zu Themen, die schon früh im Prozess als sehr wichtig für die Region angesehen wurden. Im ersten Mobilitätsimpuls am Dienstag, 09.05.2023 geht es um die bedarfsgerechte und nachhaltige Anbindung von Gewerbegebieten. Weitere Informationen gibt es unter www.regionale-suedwestfalen.com/mobilitaet.

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