Teilnehmende sind auch Multiplikatoren
Nach einer Bestandsaufnahme sowohl in Morogoro als auch in Bad Berleburg haben die Projektverantwortlichen gemeinsam ein umfangreiches Handlungsprogramm erstellt. Dabei liegt der Fokus auf den Schwerpunktthemen „Nachhaltiges Wassermanagement“, „Nachhaltige Wald- und Forstwirtschaft“ und „Erhalt der Biodiversität“. Gemeinsam und unter der Mitarbeit von Fachexperten wurden übergeordnete Ziele festgelegt, die für beide Kommunen von Bedeutung sind. Zur Erreichung der übergeordneten Ziele wurden operative Ziele und zahlreiche Maßnahmen ausgearbeitet. Eine davon war die Schulung der Landwirtinnen und Landwirte. Im Fall des Kiroka Wards waren diese aufgrund von mangelndem Wissen gezwungen für den landwirtschaftlichen Anbau in die Quellgebiete von Flüssen einzugreifen – genau dies hat jedoch die Dürreproblematik weiter verschärft. Die mehrwöchige Schulung der 29 Teilnehmenden diente zur Verringerung der Umweltprobleme als auch zur Verbesserung ihres sozioökonomischen Status. Durch einen Vorabworkshop wurde den Teilnehmenden zudem vermittelt als Multiplikatoren in ihren Heimatregionen zu fungieren.