Austausch, Vernetzung und viele neue Ideen bei erster LEADER-Werkstatt
Kaum eine der 59 Kommunen Südwestfalens gehört nicht zu einer LEADER-Region. Das Förderprogramm LEADER setzt sich für die "Verbindung von Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft" ein und möchte die eigenständige und nachhaltige Regionalentwicklung in ländlichen Gebieten unterstützen. Grund genug für die Südwestfalen Agentur, alle LEADER-Regionen Südwestfalens zu einem gemeinsamen Termin einzuladen, um sich auszutauschen, voneinander lernen zu können und konkrete Zusammenarbeit auszuloten. Einige LEADER-Regionen in Südwestfalen gibt es schon länger - so wie etwa die LEADER-Region Wittgenstein. Andere haben sich erst für die neue Förderperiode von 2023 bis 2027 als LEADER-Region zusammengeschlossen und beginnen nun mit der Planung und Umsetzung erster Projekte zur Strukturförderung des ländlichen Raums. 13 LEADER-Regionen gibt es insgesamt in Südwestfalen und bieten so ein großes Potenzial für die ländliche Entwicklung. Ebenso werden im Rahmen der REGIONALE 2025 viele Projekte in Südwestfalen auf den Weg gebracht, welche die Region für nachfolgende Generationen zukunftsfähig aufstellen. Kein Wunder also, dass die erste LEADER-Werkstatt im Klaukenhof in Lennestadt von allen Teilnehmenden als sehr produktiv wahrgenommen wurde.
"Synergien im Sinne der Projekte nutzen"
Schon zu Beginn, als neben der REGIONALE 2025 auch das Regionalmarketing Südwestfalen und das Modellprojekt „Smart Cities: 5 für Südwestfalen“ vorgestellt wurden, gab es zahlreiche Nachfragen und Pläne zur künftigen Vernetzung. Stephanie Arens, Leiterin der REGIONALE 2025 bei der Südwestfalen Agentur, schätzt die traditionell gute Zusammenarbeit mit den LEADER-Regionen und das gegenseitige Interesse sehr: „Es gibt schon einige Projekte im Rahmen der REGIONALE und der LEADER-Prozesse, in denen wir aktiv und arbeitsteilig zusammenarbeiten und alle Synergien im Sinne der Projekte nutzen, z.B. die Projekte ,Wir sind digital.Dorf‘, ,DIGITALUM‘ oder ,Regionalmarke Natürlich für Südwestfalen‘. Weitere könnten im Sinne von starken zukunftsgerichteten Projekten für Südwestfalen folgen - das loten wir gerade gemeinsam aus. Darüber hinaus geht es auch um strategische Themen, die uns allen gemeinsam unter den Nägeln brennen, wie die Einbindung von jungen Menschen oder der weitere Umgang mit dem demografischen Wandel.“
Begeistert von den Gemeinsamkeiten
Marie Ting, Leiterin der Regionalmarketings Südwestfalen bei der Südwestfalen Agentur GmbH, ergänzt nach ihrer Vorstellung des Regionalmarketings: „Egal ob das Interesse am ,Gap Year Südwestfalen‘, welches zukünftige Fachkräfte und Unternehmen zusammenbringt oder die Bereitschaft zum Voranbringen des südwestfälischen Bilderpools: Es wurde sofort deutlich, wie viel die LEADER-Regionen mit unserer Arbeit gemeinsam haben und wie stark beide Seiten voneinander profitieren können.“ Auch die Vertretenden der LEADER-Regionen waren begeistert von den Gemeinsamkeiten zwischen den Regionen, sowie der Arbeit der Südwestfalen Agentur. Nicht nur in gemeinsamen Projekten im Rahmen der REGIONALE 2025, sondern auch im Regionalmarketing und weiteren Projekten zeichnen sich Kooperationen und ein langfristiger Austausch ab. Deshalb soll es auf jeden Fall weitere Treffen im Rahmen einer LEADER-Werkstatt geben.