Arbeiten an Mobilitätsstrategie für Südwestfalen haben begonnen
Das Planungsbüro ist gefunden, die ersten Erkenntnisse zusammengetragen und nun ist auch erstmals der Mobilitätsbeirat zusammengekommen: Die Arbeiten an einer Mobilitätsstrategie für Südwestfalen sind mit Volldampf angelaufen. Am Jahresende soll die Strategie stehen. Bis dahin planen das Planungsbüro Planersocietät und die Südwestfalen Agentur GmbH noch zahlreiche Veranstaltungen. In vielen Orten und Kreisen in Südwestfalen sind bereits Vorhaben und Mobilitäts-Konzepte entwickelt oder umgesetzt worden. Diese gilt es zu vernetzen und eine gemeinsame Leitlinie zu finden, wie Mobilität in Südwestfalen künftig aussehen soll. Dafür ist die Mobilitätsstrategie gedacht. Sie bildet einen Rahmen für zukünftige Projekte. „Wir wollen in der Region gemeinsame Ziele ausmachen, anschließend gezielt Themen vertiefen – beispielsweise On-Demand-Verkehre, neue Ansätze für Wirtschaftsverkehre oder den beruflichen Pendelverkehr – und daran konkrete Projekte anschließen“, blickt Hubertus Winterberg, Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur GmbH, auf das Jahr 2023.
"Facetten von Mobilität sind vielfältig"
Denn noch in diesem Jahr soll die Strategie erstellt werden. Mobilität endet nicht an Kreisgrenzen. Deshalb werden auch die Arbeiten für die Strategie im Verbund angegangen. Erstmals hat sich nun der Beirat des Vorhabens in den Räumlichkeiten der Südwestfalen Agentur GmbH in Olpe getroffen. Der Mobilitätsbeirat kümmert sich darum, dass bestehende Projekte und Erkenntnisse aus Südwestfalen berücksichtigt und keine Mobilitäts-Aspekte bei der Strategie vergessen werden. In dem Beirat sitzen unter anderem Vertreterinnen und Vertretern aus Kommunen, Verkehrsverbünden und -institutionen, aus der Wirtschaft, dem Tourismus und dem Umweltsektor, von Bezirksregierung und dem NRW-Verkehrsministerium. „Die Facetten von Mobilität in Südwestfalen sind vielfältig“, erklärt Mario Ziogas, Projektmanager für Mobilität bei der REGIONALE 2025 in der Südwestfalen Agentur GmbH. „Wir benötigen Lösungen für abgelegene oder dünn besiedelte Gebiete, aber auch nachhaltige Alternativen für die letzte Meile in der Stadt und im Dorf. Die Wirtschaft wiederum hat andere Erwartungen als die mehreren Millionen Menschen, die jedes Jahr in ihrer Freizeit ins Sauerland oder nach Siegen-Wittgenstein kommen. Die Mobilitätsstrategie muss dies alles berücksichtigen.“
Das weitere Vorgehen
Fast ein Dutzend Veranstaltungen und Treffen planen die Planersocietät als beauftragtes Planungsbüro und die Südwestfalen Agentur GmbH daher in den kommenden Monaten. Für den Dialog mit den Expertinnen und Experten, Institutionen und den Menschen aus der Region sind verschiedene Formate angedacht. So sollen möglichst viele Blickwinkel und Perspektiven für die Mobilitätsstrategie einfließen. Noch im ersten Quartal ist ein öffentliches Forum geplant, wo Projekt, Prozess, Ziele und erste Ergebnisse vorgestellt werden. Weitere Informationen finden sich unter www.regionale-suedwestfalen.com/mobilitaet. Die Mobilitätsstrategie wird gefördert durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen der REGIONALE 2025 in Südwestfalen.