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Datum: 16.03.2023

Aktive Nachwuchsarbeit ist das Fundament der Feuerwehr

Eines steht fest: Die Stadt-Jugendfeuerwehr Bad Berleburg ist äußerst aktiv. Und gerade deshalb war für Mario Schuppener klar: „Unsere Jugendlichen sind das Fundament und die Zukunft unserer aktiven Wehr“, erklärte der Stadtjugendfeuerwehrwart im Rahmen der Jahresdienstversammlung im Bürgerhaus am Markt in Bad Berleburg. Und er wusste dies mit Zahlen zu belegen: Im vergangenen Jahr leisteten die freiwilligen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden 1204 Stunden für feuerwehrtechnische Ausbildung und allgemeine Nachwuchsarbeit nach Dienstplan. Wiederum 52 Jugendwarten und deren Helfende arbeiteten die Dienste und Aktivitäten in 1429 Stunden aus – etwa durch Besuche von Versammlungen, Sitzungen und Lehrgängen.

Gemeinschaft ist entscheidend

Entscheidend bei alldem ist die Gemeinschaft – daher war die Teilnahme am Kreisjugendfeuerwehr-Zeltlager mit über 40 Akteuren aus dem Stadtgebiet ein deutliches Signal dafür. Nur eine von vielen Aktivitäten neben der erfolgreichen Abnahme der Jugendflamme, theoretischen und praktischen Einheiten sowie zahlreichen Sitzungen. Dass die Digitalisierungsstrategie der Stadt Bad Berleburg längst auch fester Bestandteil der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt der Dörfer ist, hat derweil nicht nur der Dienst während der Corona-Pandemie belegt – zahlreiche Sitzungen hatten in dieser Phase per Videokonferenz stattgefunden. Nachwuchsausbildung läuft weiterhin digital ab – ergänzend etwa durch das Onlinespiel „Kahoot“, für das die Jugendfeuerwehr nun eine Lizenz besitzt. „Die Software unterstützt spielerisch den Wissenstand der einzelnen Nachwuchsmitglieder“, berichtete Mario Schuppener.

"Das macht Spaß"

Dennoch, Gemeinschaftspflege ist vor allem durch direkten Kontakt möglich – gerade deshalb war der Stadt-Jugendfeuerwehrwart froh darüber, „dass wir im vergangenen Jahr nach zwei Jahren Corona-Pandemie endlich wieder durchstarten konnten“. Dazu zählten neben dem aktiven Dienst und der Ausbildung auch Freizeitausflüge und gemeinschaftsstärkende Veranstaltungen. „Unsere Gemeinschaft ist lebendig – das macht einfach Spaß“, erklärte Mario Schuppener, der sich ausdrücklich bei allen Unterstützenden bedankte. Und dies spiegelt sich auch in den Mitgliederzahlen wider: Trotz eines Rückgangs von fünf Mitgliedern zählt die Stadt-Jugendfeuerwehr weiterhin 138 Kinder und Jugendliche, darunter 34 Mädchen und 104 Jungen. Im Rahmen der Jahresdienstversammlung der Stadt-Jugendfeuerwehr standen eine Ehrung sowie zahlreiche Wahlen auf dem Programm. Die Ehrennadel der Jugendfeuerwehr NRW in Silber erhielten Stadtjugendfeuerwehrwart Mario Schuppener und Schriftführerin Marina Müller.

Die Ernennungen im Überblick

Im Rahmen der Jahresdienstversammlung der Stadt-Jugendfeuerwehr ernannte Wehrführer Klaus Langenberg zahlreiche Akteure und betraute sie damit mit neuen Funktionen. Max Riedesel ist neuer stellvertretender Jugendwart in Girkhausen – er folgte auf Markus Brandt. Benjamin Aderhold folgt in Diedenshausen auf Max Riedesel als stellvertretender Jugendwart. In Doppelfunktion üben Fabian Grauel und Elias Prietzel dieses Amt nun in Elsoff aus – und beerbten damit Stefan Marquardt. Christian Klein folgte als Jugendwart in Dotzlar auf Marko Suhr. Klaus Spies gab das Amt des Jugendwartes in Berghausen nach 15 Jahren an Jasmin Krämer weiter. Pierre Fohrmann ist nun ihr Stellvertreter. Lars Dickel hatte das Amt des stellvertretenden Jugendwartes in Raumland im Vorjahr von Andre Dellori übernommen – und gab dieses nun an seine bisherige Stellvertreterin Nina Kim Müller weiter. Domenik Lobin ist neuer Jugendwart in Weidenhausen, das der Stellvertreterin gab Lea Kupietz auf. Philipp Stark gab das Amt des Jugendwartes in Aue-Wingeshausen an Davin Schenkel weiter – Nico Haberkamm ist sein Stellvertreter, Maximilian Althaus sein 2. Stellvertreter.