Stärkung des ländlichen Raums: Fördermittel für die Stadt der Dörfer
Der ländliche Raum ist groß in Nordrhein-Westfalen: Mehr als zwei Drittel der Fläche unseres Bundeslandes zählen dazu. Er ist für fünf Millionen Menschen Wohnort, Arbeitsort, Mittelpunkt ihres Alltags – Heimat. Deshalb setzt sich das Land dafür ein, dass die Dörfer und Kommunen stark und die Einrichtungen vor Ort lebendig bleiben. Dafür stellt das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz in diesem Jahr insgesamt 26,2 Millionen Euro für mehr als 200 verschiedene Förderprojekte bereit.
"Gemeinschaft wird hier aktiv gelebt"
Dazu erklärt die heimische Landtagsabgeordnete Anke Fuchs-Dreisbach: „Ein buntes, gesellschaftliches Leben und starker sozialer Zusammenhalt machen die unterschiedlichen Regionen in Nordrhein-Westfalen aus. Deshalb sind die ländlichen Regionen in unserem Bundesland auch so attraktiv. So ist es auch bei uns in Bad Berleburg: Gemeinschaft wird hier aktiv gelebt, bürgerschaftliches Engagement großgeschrieben. Es ist richtig, dass das Land dabei unterstützt. Für die Dorfentwicklung des ländlichen Raumes gibt es jetzt für zwei geplante Projekte in Bad Berleburg insgesamt 55.000 Euro. Zum einen wird in Schwarzenau eine Aussichtsplattform auf dem Homberg gebaut, welche es ermöglicht, die umliegende unberührte Natur beinahe aus der Vogelperspektive bewundern zu können. Zum anderen wird in Richstein ein multifunktionaler Generationstreff entstehen, welcher von Vereinen oder auch Privatpersonen für diverse Anlässe in Anspruch genommen werden kann, sodass Gruppen für ein Zusammensein nicht ausschließlich auf schönes Wetter oder das eigene Zuhause angewiesen sind. Diese Projekte sorgen dafür, dass unsere Heimat lebenswert bleibt – nicht nur für uns, sondern auch für die nächsten Generationen.“
"Haupt- und Ehrenamt eng miteinander verzahnt"
Dass Fördermittel im Rahmen der Struktur- und Dorfentwicklung nach Bad Berleburg fließen, erachtete Bernd Fuhrmann als „wichtiges und deutliches Signal“. Denn: „Das Haupt- und Ehrenamt sind in unserer Stadt der Dörfer eng miteinander verzahnt. Gerade deshalb sind solche Projekte wie in Schwarzenau und Richstein überhaupt möglich“, erklärte der Bürgermeister der Stadt Bad Berleburg. Die Fördermittel sind dabei ein wichtiger Teil des finanziellen Fundaments. „Durch das große ehrenamtliche Engagement in unseren Ortschaften stellen wir uns gemeinsam stark für die Zukunft auf und sorgen dafür, dass unsere Stadt und unsere Region noch attraktiver als bisher werden. Die Fördermittel sind daher gut und wichtig – und gerade deshalb auch eine wichtige Anerkennung für die Menschen, die sich engagieren“, dankte Bernd Fuhrmann den engagierten Menschen.