Kreativ und spaßig: Von Handpuppen, Sommerhüten und Graffiti
Die Sommerferien neigen sich ihrem Ende entgegen. Doch während der „großen Ferien“ haben die Teilnehmenden der Ferienspiele der Stadtjugendpflege eine Menge erlebt. Und so ging es mit zahlreichen Aktionen weiter – alle gefördert durch das Landesförderprogramm „Kulturrucksack NRW“.
Kunst in Graffiti
Die Graffiti-Workshops von Julian Irlich erfreuen sich jedes Jahr aufs Neue großer Beliebtheit. Daher fanden gleich zwei unabhängige Workshops statt – einmal im Jugendcafé am Markt in Bad Berleburg und einmal in der Kulturhalle in Dotzlar statt. Die Teilnehmenden erhielten einen theoretischen Überblick der verschiedenen Stile und Elemente des Graffitis. Nach dieser Einführung erprobten die Kinder verschiedene Buchstaben und wie sie sich mit kleinen Highlights verschönern ließen. Danach wurden die Leinwände mit Spraydosen besprüht. Nach einer kurzen Trocknungsphase wurden die Leinwände mit Acrylstiften verschönert, die zuvor geübten Schriftbilder wurden auf die Leinwände übertragen. Die Ergebnisse ließen sich sehen, die Teilnehmenden nahmen tolle und kreative Bilder mit nach Hause.
Kreatives Nähen
Santina Peters vom Nähkästchen in Bad Laasphe brachte den Teilnehmenden des Workshops „Kreatives Nähen“ das Nähen an der Nähmaschine näher. Einige der Teilnehmerinnen hatten schon einige Erfahrungen mit der Nähmaschine und brachten sogar ihre eigene Nähmaschine mit. Nähen sollten die Kinder einen sommerlichen Hut, dafür mussten sie ein Schnittmuster kopieren und auf den Stoff übertragen. War dieser ausgeschnitten, ging es mit dem Nähen los. Der Spaß war groß – die Belohnung: ein eigener Sommerhut für zu Hause und unterwegs.
Handpuppen selber gestalten
Spiel, Spaß und Kreativität standen beim Handpuppenbau-Workshop im Bürgerhaus am Markt in Bad Berleburg auf dem Plan. Und dabei ließen die Teilnehmenden ihrer Kreativität freien Lauf. Denn zunächst ging es um dreidimensionales Denken – aus Schaumstoffwürfeln entstanden auf diese Weise geschnitzte Gesichter. Mit viel Mühe formten und klebten die Kinder auch Ohren und Nasen an die Gesichter und höhlten diese dann aus, um die Puppe am Ende auch mit der Hand spielen zu können. Und das funktionierte gut – nachdem die Puppen bemalt und die Körper mit Stoff geformt waren, wurden sie hernach ausgiebig getestet.