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Datum: 13.10.2023

"Fairer Talk für alle": "Dafür möchten wir uns aktiv einsetzen"

Die Stadt Bad Berleburg ist Fairtrade Town – und zahlreiche Kooperationspartnerinnen und -partner machen mit. Einzelhandel, Supermärkte, Dorfläden, Gastronomie, Dienstleister, Unternehmen – sie alle sind dabei. Und weitere Interessierte können sich jederzeit gerne anschließen. Doch warum lohnt es sich eigentlich mitzumachen? Im Rahmen der Serie „Fairer Talk für alle“ stellen sich die Partnerinnen und Partner vor – und erklären, warum sie von Anfang an dabei sind. Diesmal im Fokus: „Das neue Capitol“ mit Restaurantleiterin Isabel Pontzen und Küchenchef Norman Pontzen:

Alle Menschen in der Produktionskette "vernünftig entlohnen"

1. Warum seid ihr bei unser Fairtrade-Town-Kampagne mit dabei?

Für uns ist es wichtig, dass alle Menschen in der Produktionskette vernünftig entlohnt werden. Dafür möchten wir uns aktiv einsetzen.

2. Was macht euer Restaurant nachhaltig? Wie setzt ihr „Nachhaltigkeit“ um?

Wir versuchen weitgehend Kunststoffmüll zu vermeiden. Um unsere Gerichte zuzubereiten, setzen wir auf lokale und regionale Produkte und arbeiten mit deshalb mit Produzenten vor Ort zusammen. Das gewährleistet nicht nur eine nachhaltige Produktion und einen guten Geschmack, sondern sorgt auch für kurze Lieferwege. Auf diese Weise halten wir unseren CO2-Ausstoß niedrig. Und auch unser Gebäude ist nachhaltig gebaut und saniert worden – etwa mit Blick auf die Dämmung. Mittels Wärmepumpe heizen wir und gewinnen zusätzliche Energie durch eine Solaranlage – auf diese Weise setzen wir auf erneuerbare Energien.

3. Wie setzt ihr das Thema „Fairer Handel“ um?

Uns ist wichtig, dass unsere Mitarbeitenden einen fairen Lohn bekommen – und unsere Gäste ein faires Preis-Leistungsverhältnis. Das gilt natürlich auch für unsere Lieferanten, die wir fair bezahlen möchten. Zudem servieren wir zahlreiche und verschiedene „faire“ Produkte – von Getränke, egal ob Kaffee, Tee oder Softdrinks bis hin zur Schokolade für unsere Hausgäste und natürlich unseren Speisen im Restaurant.

4. Welches faire und/oder nachhaltige Produkt würdet ihr empfehlen?

Diese Antwort fällt uns gar nicht so leicht: Jedes unserer Gerichte enthält faire und nachhaltige Produkte. Als Küchenchef kann ich aber den geschmorten Wagyu-Ochsen aus Wemlighausen mit Portweinjus, Saisongemüse und Kartoffel-Kräuterstampf jedem empfehlen, der etwas aus unserer Region probieren möchte. Speziell für den Herbst empfehlen wir geschmorte Hirschkalbskeule aus heimischen Wäldern an Wacholderjus mit Spitzkohl und Butterknöpfle.